16. Michael Wilk. Notarzt in Krisengebieten

Der Allgemein- und Notfallmediziner, sowie Schmerz- und Psychotherapeut Michael Wilk unterstützt seit Jahren als Notarzt in Krisengebieten humanitäre Projekte (z. B. Flüchtlingsrücksiedlungen in Morazan/Salvador, Krankenhäuser in Rojava/Nordsyrien). Er kümmerte sich um Schwerverletzte, operierte in Zusammenarbeit mit lokalem Personal und leistete psychologische Hilfe an schwerverletzten, traumatisierten Menschen.
Durch seine journalistische Arbeit und Buchveröffentlichungen hilft er zudem, politische Zusammenhänge besser zu verstehen und prangert an, was Krieg ganz konkret für die Menschen bedeutet, nämlich Tod, Zerstörung und Vertreibung. Nach seinen Erfahrungen in Syrien ist auch nach der Zerschlagung des IS kein Friede in Sicht denn: „Die stärksten Fesseln der Sklaverei sind freiwillige Unterwerfung und die Identifizierung mit dem System der Herrschaft“.
Er scheut sich nicht, die mangelnde Unterstützung der Regierungen und Hilfsorganisationen in aller Welt zu kritisieren, besonders aber auch die Haltung der deutschen Regierung.

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