Seit 22 Jahren kümmert sich der Verein „Flüchtlingskinder im Libanon“ um in den Libanon geflüchtete Menschen aus Palästina. Vorrangig geht es dabei um die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. So werden Patenschaften für Kinder und das Gehalt für Sozialarbeiterinnen finanziert. Außerdem bezuschusst der Verein Zahnarztpraxen, medizinische und psychische Behandlung von Kindern, Nachhilfekurse, Ausbildungsstipendien und gesunde Mahlzeiten. Der Verein organisiert auch Vorträge und Ausstellungen. Dazu gehört auch die Nakba-Ausstellung, die Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948 thematisiert. Sie wurde durch den Verein, maßgeblich durch dessen Vorsitzende Ingrid Rumpf erarbeitet, denn „ohne die Kenntnis und ohne eine gebührende Anerkennung dieser Seite des Konflikts (haben) Aussöhnung, Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten keine Chance…“, heißt es in den einleitenden Bemerkungen zur Ausstellung. Das trotz aller Anfeindungen außergewöhnliche und mutige Engagement von Ingrid Rumpf in dieser Sache, verdient eine Würdigung.