Sharmila Hashimi war eine der wenigen Journalistinnen in Afganistan – bis sie aus Sorge um die Zukunft ihres Sohnes das Land verließ. „Weil die Situation für JournalistInnen so schwer und extrem riskant war, beschlossen wir, mit internationaler Hilfe das Afghanisthan Journalists Center in Herat zu gründen, um afghanische JournalistInnen besser zu schützen. Bei meiner Arbeit hatte ich immer wieder Probleme, wegen der alten Traditionen und sozialen Normen in unserer Gesellschaft. Mein Mann und ich wurden ständig bedroht.“ Allein im vergangenen Jahr gab es mehr als 20 Angriffe auf JournalistInnen. Frauen waren und sind in Afghanistan besonders gefährdet. Mittlerweile arbeitet Sharmila Hashimi im Rahmen eines Praktikums bei der Deutschen Welle und lernt Deutsch, um von hier aus für Frieden und Gerechtigkeit in Afghanistan zu arbeiten.
Weitere Infos im Netz: stuttgarter-friedenspreis.de/15-17