Die Deutsche Sektion der „International Association of Lawyers against Nuclear Arms (IALANA)“ knüpft an die UN-Charta und das Friedensgebot des Grundgesetzes an. Sie unterstützt die internationalen Bemühungen um die nukleare Abrüstung, insbesondere die Folgekonferenzen zum Atomwaffensperrvertrag.
Weiter untersuchte IALANA militärische Aktivitäten Deutschlands, vor allem die Out-of-Area-Einsätze und die von den USA und ihren Verbündeten geführten Kriege: Golf-Krieg 1991, Jugoslawien-Krieg 1999, Afghanistan-Krieg 2001, Irak-Krieg 2003, Libyen-Krieg 2011 und Syrienkrieg seit 2015 auf Verstöße gegen deutsches und internationales Recht. IALANA veranstaltet Tagungen zu aktuelle friedenspolitischen Fragen und entwickelt juristische Argumente, die die Grenzen der Militärpolitik auf nationaler und internationaler Ebene aufzeigen und die Stellung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Durchsetzung von internationalen Abkommen im Bereich der Abrüstung, des Umweltschutzes, der Bekämpfung von Korruption und des Schutzes der Menschenrechte (»Societal Verification«) stärken.