Erhard Eppler trat 1952 in die von Gustav Heinemann und Helene Wessel gegründete Gesamtdeutsche Volkspartei ein und wechselte später zur SPD. Er war Mitbegründer der Humanistischen Union, Bundesminister und Vorsitzender der SPD-Grundwertekommission. Als Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit machte er klar, dass Entwicklungshilfe nicht funktioniert, wenn sie „von oben“ verabreicht wird. Sein Ministerium verstand er nicht als Institution zur Förderung deutscher Exporte. Eppler war eine der herausragenden Persönlichkeiten der Friedensbewegung der 1980er Jahre und äußert sich auch heute noch zu aktuellen politischen Themen. Er selbst beschreibt sich als überlegten Verantwortungsethiker