Rosa Yassin Hassan wurde 1974 in Damaskus geboren, studierte Architektur an der dortigen Universität und arbeitete für mehrere syrische und arabische Zeitungen und Magazine als freie Journalistin. Sie gründete die syrische Vereinigung „Frauen für Demokratie“. Im Herbst 2012 flüchtete die Frauenrechtsaktivistin nach Deutschland, da sie wegen ihres Einsatzes für politische Reformen, für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte ins Visier des Re- gimes von Baschar al-Assad geraten war. In Deutschland wurde sie von der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte aufgenommen. Heute schreibt sie sich das tägliche Grauen des Bürgerkrieges in der Heimat von der Seele. Ihr Roman „Wen die Magie berührt“ ist der Versuch zu verstehen, wie aus der Hoffnung auf einen friedlichen Demokratisierungsprozess ein Blutbad solch biblischen Ausmaßes werden konnte.