Die Informationsstelle Lateinamerika (ila) in Bonn entstand im November 1975 und bringt seit Dezember 1976 die ila-infos heraus, die regelmäßig zehnmal jährlich mit Hintergrundberichten, Ländernachrichten, Notizen aus der Solidaritätsbewegung, Beiträgen und Rezensionen zu Literatur, Musik, Kino und Theater in Lateinamerika erscheint. 2012 befassten sich die ila-infos schwerpunktmäßig u.a. mit Honduras, dem Anarchismus in Lateinamerika, dem „Kampf um den letzten Fisch“, mit Peru, mit der indigenen Literatur Lateiname- rikas und den postkolonialen Diskursen; Experiment Selbstverwaltung, Feste feiern und Land Grabbing waren drei Schwerpunkte der ila-infos des Jahres 2013. Getragen wird die Arbeit der Informations- stelle Lateinamerika, die seit fünf Jahren auch eine Internetseite unterhält, von zwei bezahlten RedakteurInnen, von Honorarkräften und zahlreichen unentgeltlich arbeitenden JournalistInnen, Studierenden, WissenschaftlerInnen, EntwicklungshelferInnen. Die ila ist darum bemüht, Auswege aus Armut, Krankheit, Ignoranz, Ausbeutung, Unterdrückung und Umweltzerstörung zu finden und leistet einen wichtigen Beitrag, um wenigstens ein Stück voran zu kommen auf dem Weg zu mehr Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität. Die Arbeit der Informationsstelle Lateinamerika ist heute mindestens so wichtig wie vor 35 Jahren.