Margret Ullrich arbeitet seit 33 Jahren als Friedens- und Anti-Atom-Aktivistin. Seit 1980 organisiert die Dortmunderin verschiedene Initiativen, Demonstrationen und Veranstaltungen mit internationalen Gästen und stellt Ausstellungen zusammen. Ihr unermüdliches Eintreten für den Frieden und das Leben in einer atomenergie- und atomwaffenfreien Welt war und ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Margret Ullrich hat dazu beigetragen, dass die Kritik an lebensgefährdenden Verhältnissen nicht verstummt. Die 79-Jährige engagiert sich für unser aller Gemeinwohl, auch um der zunehmenden Orientierung auf profitorientierte Ökonomie und egoistisches Sicherheitsdenken Paroli zu bieten. 1982 organisierten Frauen aus dem Ruhrgebiet – unter ihnen Margret Ullrich – einen Friedensmarsch von Berlin nach Wien, um gegen die Stationierung von atomaren Cruise Missiles und Pershing-II-Raketen in Deutschland zu protestieren. Ein Jahr später hat Margret Ullrich die Dortmunder Frauen-Friedensinitiative mitgegründet. Sie hat sich auch internationalen Kampagnen wie IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung) angeschlossen. Sie hat mitgewirkt, Menschen aus Atomtestgebieten nach Dortmund einzuladen, damit diese über ihren Widerstand berichten konnten. Heute ist der Atomausstieg in Deutschland ein großes öffentliches Thema, wozu auch Margret Ullrichs Engagement beigetragen hat.