05. Bahtiyar Dusak. Elf Minuten ohne Trump

Als gläu­bi­ger Mus­lim be­suchte Bahtiyar Dusak in Ka­li­for­ni­en re­gel­mä­ßig ei­ne gro­ße Mo­schee, ar­bei­tete dort eh­ren­amt­lich wäh­rend eines Stu­di­en­jahres, das er in den USA verbrachte. Während dieser Zeit arbeitete er auch bei Twitter, wo er an seinem letzten Arbeitstag den Account des amerikanischen Präsidenten abschaltete. Für elf Minuten, dann war die Sache aufgeflogen. In den Medien hieß es, dass der türkischstämmige Paderborner stolz darauf sei, dass ‚ein Deutscher Trump gesperrt habe‘. Tatsächlich sei es aber aus Versehen geschehen. „Nach den Re­geln des Netz­werks müss­te Donald Trump tat­säch­lich dau­er­haft ge­sperrt wer­den. Er be­lei­digt dort stän­dig po­li­ti­sche Geg­ner, hetzt ge­gen Min­der­hei­ten, ver­brei­tet Falsch­mel­dun­gen,“ schreibt die TAZ. Aber „Tweets mit be­son­de­rem Nach­rich­ten­wert sind von den Lö­sch­re­geln aus­ge­nom­men, mit de­nen Twit­ter dem Hass im Netz bei­kom­men will.“

Wikipedia Bahtiyar Dusak